Erstellt am 18.04.2023
Erfahrungsgemäß wiegt der Verlust des Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden mehr als der finanzielle Schaden, der durch einen Einbruch verursacht wird. Laut Statistik wurden 2021 insgesamt 54.236 Einbruchdiebstähle erfasst. Diebe nutzen jede Gelegenheit, vor allem Feiertage wie Weihnachten und Ostern.
Um den Wohnungseinbruchdiebstählen entgegenzuwirken, müssen Sie wissen, wie Einbrecher vorgehen. Statistiken zufolge passieren 30 Prozent der Einbrüche tagsüber, 70 Prozent davon zwischen 10 und 20 Uhr. Der Klassiker "Kevin - Allein zu Haus" bestätigt, dass in kalten Monaten (November bis März) Dämmerungseinbrüche steigen.
5 Tipps für Ihr Sicheres Zuhause
1. Grundstückssicherung
Erste Hindernisse für Diebe? Gartenzaun oder Hoftor. Hier ist keine schnelle Flucht oder leichte Beute für Einbrecher gewährleistet. Mit Blick auf die Sicherheit und Privatsphäre werden Zäune über 80 Zentimetern empfohlen. Wenn Sie aber das Gefühl haben, die Freiheit der eigenen vier Wände zu verlieren, können Sie Ihr Hoftor stattdessen mit einer Gegensprechanlage ausstatten. Diese Kombination schreckt Einbrecher zusätzlich ab.
2. Außenbeleuchtung
Viele Hauseigentümer haben die Vorteile eines Bewegungsmelders für sich entdeckt. Ob im Hausflur oder auch im Garten, diese Beleuchtung bietet Ihnen Schutz fürs Eigenheim. Eine Stufe kann schnell übersehen werden, besonders in der Dunkelheit. Aber diese Außenbeleuchtung bietet Ihnen nicht nur Sicherheit, sondern kann auch Einbrecher auf frischer Tat ertappen und in die Flucht schlagen.
3. Überwachungskameras
Ein weiterer Schritt ist die Überwachungskamera. Die einen werden sie lieben und die anderen hassen, weil sie das Gefühl haben, ständig beobachtet zu werden. Aber im Fall der Fälle können Sie der Polizei Beweismaterial liefern. Aber Sie müssen bei einer Überwachungskamera auch die Privatsphäre Ihrer Nachbarn und Passanten auf der Straße waren.
4. Einbruchhemmende Türen
Einbrecher, Langfinger und Diebe sind auf der Suche nach einer Schwachstelle im Haus: gekippte Fenster, Haustüren und Nebentüren, wie bodentiefe Fenster. Wir empfehlen aus diesem Grund den Einbau von Haustüren ab Widerstandsklasse 2.
5. Alarmanlagen
Altbekannte Alarmanlagen können als moderne Gefahrenwarnanlagen in den eigenen vier Wänden eingebaut werden. Dadurch warnen sie nicht nur vor Einbrechern, sondern auch vor Brand, Gas oder defekten Geräten. Diese Systeme lassen sich je nach Wunsch auch mit dem Smartphone verbinden und automatisch eine Mitteilung an die Polizei oder dem jeweiligen Sicherheitsdienst verschicken. Prüfen Sie vor dem Kauf einer Gefahrenwarnanlage, welches System zu Ihnen passt.
Erstellt am 29.03.2023
Für die Installation einer Photovoltaikanlage braucht es nicht unbedingt einen Fachbetrieb. Mit handwerklichem Geschick, einem guten technischen Verständnis und dem richtigen Equipment lassen sich die Solarmodule auch selbst am Dach anbringen. Doch lohnt sich das überhaupt?
Viele Haushalte haben zum Jahreswechsel eine saftige Strompreiserhöhung erhalten. Für eine Kilowattstunde (kWh) zahlt man derzeit rund 47 Cent – so viel wie nie zuvor. Stromanbieter rechnen damit, dass Strom auf mittlere Sicht teuer bleiben wird. Gegensteuern können Hausbesitzer mit einer Photovoltaikanlage. Die Montage können sie dabei selbst übernehmen. Diese fünf Gründe sprechen für Eigenleistungen:
- Selbstmontage spart Kosten
Eine Photovoltaikanlage ist eine große Investition. Für eine Anlage mit 10 Kilowattpeak (kWp) zahlt man derzeit zwischen 18.000 und 20.000 Euro – inklusive aller Arbeitsleistungen. Die Montage macht etwa 10–15 Prozent der Gesamtkosten aus. Mit Eigenleistungen lassen sich demnach bis zu 3.000 Euro sparen.
- Die Photovoltaikanlage amortisiert sich schneller
Die Amortisationszeit beschreibt die Zeitspanne, bis die Anlage ihre Anschaffungskosten durch die Einnahmen aus der Solarstromproduktion ausgeglichen hat. Nach der Amortisation werden nur noch Gewinne erwirtschaftet. In der Regel dauert das neun bis elf Jahre. Reduzieren sich die Anschaffungskosten, dann reduziert sich auch die Amortisationszeit.
- Mit Eigenleistungen lassen sich lange Wartezeiten umgehen
Photovoltaikanlagen sind derzeit heiß begehrt: Steigende Strompreise und die Angst vor Versorgungsengpässen haben vielerorts einen wahren Nachfrage-Boom ausgelöst. Entsprechend voll sind die Auftragsbücher der Fachbetriebe. Im Durchschnitt vergehen von der Vertragsunterzeichnung bis zur Montage fünf Monate. Möchte man die PV-Anlage im Sommer noch nutzen, wird es eng. Wer seine Solarmodule selbst montiert, der kann früher mit der Stromproduktion beginnen.
- Hersteller und Komponenten können frei gewählt werden
Eine Komplettanlage kostet oft mehr als wenn die Komponenten einzeln zusammengestellt werden. Beim Kauf sollten Hausbesitzer jedoch darauf achten, dass sämtliche Teile zueinander passen. Nach der Lieferung empfiehlt es sich, die Ware auf Vollständigkeit und Beschädigung zu prüfen.
- Die Arbeit wird mehr wertgeschätzt
Die Montage einer Photovoltaikanlage ist ein größeres Projekt, bei dem handwerkliches Geschick und technisches Know-how gefragt sind. Die Module müssen nicht nur im richtigen Winkel angebracht werden, sondern auch so, dass sie später der Schnee- und Windlast standhalten können. Zudem sind die Arbeiten auf dem Dach nicht ganz ungefährlich. Wer sich vorher mit der Materie gründlich auseinandersetzt und gewissenhaft arbeitet, der wird ein Ergebnis erzielen, auf das er stolz sein kann.
Photovolataik-Vorrüstung gehört bei Town & Country Haus zum Standard
Baufamilien, die sich mit Town & Country Haus ihren Traum vom Eigenheim erfüllen, haben bereits den ersten Schritt hin zur eigenen PV-Anlage gemacht: Im Preis jedes Massivhauses ist bereits eine Photovoltaik-Vorrüstung enthalten. Diese beinhaltet zwei fachgerecht verlegte Leerrohre, eine Erdungsleitung und einen Zählerplatz im Zählerschrank. Wann und wie Sie die Anlage nachrüsten, bleibt Ihnen überlassen.
Erstellt am 09.03.2023
Lernen Sie unsere FürDich-Massivhäuser kennen und verwirklichen Sie 2023 Ihren Traum vom Eigenheim. Unsere neue Hausserie FürDich begeistert Bauherren mit Langlebigkeit, Wohnkomfort und Flexibilität. Denn in diesen Massivhäusern lässt sich mit handwerklichem Geschick bares Geld sparen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen: Einfamilienhaus oder Doppelhaus bauen?
Unser FürDich
In unserem 91 Quadratmeter großen Einfamilienhaus FürDich können Sie Ihre Lebensgeschichte schreiben. Angefangen beim cleveren Grundriss über die lichtdurchflutete Wohnfläche mit Panoramafenster und Galerie bis hin zum ausbaufähigen Spitzboden. Hier können Sie sich zuhause fühlen.
Dieses Einfamilienhaus wird FürDich gebaut! Von außen überzeugt die klassische Architektur eines Einfamilienhauses mit Satteldach, während innen zwei Etagen für Sie und Ihre Liebsten warten. Denn die offene Küche knüpft direkt an den Wohn-/Essbereich und gestaltet den Familienmittelpunkt des Hauses. Das Obergeschoss bietet währenddessen Platz für ein Bad, Kinder- und Schlafzimmer. Überzeugen Sie sich selbst von unserem besonderen Einfamilienhaus FürDich!
Doppelhaus FürDich bauen
Doppelhäuser sind gut durchdacht und bieten auf einem Grundstück Platz für zwei Familien. Das neue Doppelhaus FürDich von Town & Country Haus ist wie unser freistehendes Einfamilienhaus 91 Quadratmeter groß und schenkt Paaren und kleinen Familien ein Zuhause für jetzt und später.
Im Erdgeschoss ist der offene Wohnbereich mit Wohnzimmer und Küche, Hauswirtschaftsraum und Gäste-WC angesiedelt. Die U-förmige Treppe verbindet beide Etagen miteinander und lässt Sie die lichtdurchflutete Galerie im Obergeschoss betreten. Hier findet sich außerdem Platz für ein Bad, Schlaf- und Kinderzimmer. Je nach Lebenslage können Sie den Spitzboden ausbauen und zusätzlichen Raum schaffen.
Ausbaufähiger Spitzboden
Viele Menschen gehen davon aus, dass ein Spitzboden keine bedeutenden Vorteile mit sich bringt. Unsere Hausserie FürDich beweist das Gegenteil! Denn durch die vergrößerte Bodeneinschuptreppe in der Galerie ist der Spitzboden bereits für den Ausbau vorbereitet. Hier kann beispielsweise eine Ankleide Platz finden. Gestalten Sie Ihr Eigenheim nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen. Ihr Town & Country Haus Partner vor Ort steht Ihnen von Anfang an zur Seite und begleitet Sie auf den Weg in die eigenen vier Wände. Informieren Sie sich jetzt unverbindlich und bauen Sie 2023 Ihr Traumhaus.
Erstellt am 09.11.2022
Wer ein Haus bauen möchte, der sollte sich nicht nur intensiv mit seinen eignen Wünschen auseinandersetzen, sondern auch mit den Inklusivleistungen des zukünftigen Baupartners. Denn nicht jedes Extra ist Luxus.
Ein Haus zu bauen, wird immer teurer. Grund dafür sind nicht nur die gestiegenen Baustoffpreise, sondern auch die gestiegenen Anforderungen der Bauherren: Das neue Haus sollte möglichst energieeffizient und auf dem neuesten Stand der Technik sein. Umso wichtiger ist es, dass das vorab festgelegte Budget nicht überschritten wird. Die Ergebnisse aktueller Studien zeichnen jedoch ein anderes Bild: Rund dreiviertel aller privaten Bauherren zahlen für ihr Eigenheim deutlich mehr als ursprünglich geplant.
Was ist inklusive?
Zusatzkosten lauern vor allem bei der Ausstattung des Hauses – auch, oder gerade dann, wenn es „schlüsselfertig“ gekauft wird. Denn „schlüsselfertig“ bedeutet nicht, dass man sofort einziehen und loswohnen kann. Da es keine verbindliche Definition gibt, legen Massivhausunternehmen den Begriff recht unterschiedlich aus. Oft sind Details wie Innentüren, Treppen oder Spachtelarbeiten nicht enthalten. Bei einigen Angeboten fehlen zudem Posten, die für die Errichtung und Fertigstellung des Gebäudes unverzichtbar sind – etwa Erdarbeiten, Bodenplatte oder Fenster. So kommen schnell Mehrkosten im fünfstelligen Bereich zusammen. Bauinteressenten sollten daher die Baubeschreibungen der Bauunternehmen genau unter die Lupe nehmen und prüfen, welche Leistungen enthalten sind – und welche eben nicht.
Das gönn ich mir
Genauso wichtig ist es, dass sich die Bauherren in Spe schon vor der Hausplanung mit ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen auseinandersetzen. Nicht jedes Ausstattungsteil ist notwendig oder sinnvoll. Es gibt aber Elemente, an denen nicht gespart werden sollte. Dazu gehören beispielsweise Energiesparfenster mit 3-fach-Isolierverglasung, Rollläden oder eine effiziente Heiztechnik auf der Basis regenerativer Energien.
An alles gedacht: Vollausstattung bei Town & Country Haus
Wer mit Town & Country Haus baut, muss sich um ungeplante Mehrkosten keine Sorgen machen: Alle Massivhäuser sind bereits serienmäßig voll ausgestattet. Im Hauspreis inbegriffen sind die Erdarbeiten, die Bodenplatte, das Mauerwerk, das Dach, dreifach verglaste Energiesparfenster, Rollläden und die Haustür. Zusammen mit einer energieeffizienten Heiztechnik, bestehend aus Wärmepumpe und Fußbodenheizung, entsprechen alle Haustypen bereits im Standard den Anforderungen des Neubaustandards „Effizienzhaus GEG 2023“. Auch eine Vorrüstung für Photovoltaik und E-Auto ist enthalten.
Zum Grundinventar gehören außerdem ein voll ausgestattetes Bad mit bodengleicher Dusche, je nach Haustyp ein separates Gästebad, pflegeleichte Innentüren, eine hochwertige Holztreppe sowie eine clevere Haustechnik. Bauherren, die sich für ein schlüsselfertiges Massivhaus entscheiden, müssen nur noch die Tapezier- und Bodenbelagsarbeiten übernehmen, dann heißt es einziehen und wohlfühlen!
Erstellt am 22.08.2022
Wärmepumpe und energieeffizienter Neubau: Der Primärenergiebedarf muss ab 2023 von 75 auf 55 Prozent gesenkt werden. Der aktuelle Dämmstandard laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) bleibt bestehen. Wie energieeffizient Ihr Massivhaus sein muss, erfahren Sie von uns.
Seit Monaten ist der Neubaustandard im Gespräch. Jetzt steht fest, dass sich die Anforderungen im Neubau allein auf den Primärenergiebedarf (CO2-Ausstoß) beziehen. Ihr Vorteil: Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe erfüllen Sie bereits heute den Neubaustandard ab 2023.
CO2-Ausstoß mit EH55 senken
Um den zulässigen Primärenergiebedarf eines Neubaus zu erreichen, sollen mehr Heizungen mit erneuerbaren Energien eingesetzt werden. Denn ab 2024 soll jede neu eingebaute Heizung mit mind. 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Das bedeutet, dass Sie mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe zukunftssicher Bauen – unabhängig von den aktuellen Anforderungen. Denn Öl- und Gasheizungen ebnen uns nicht den Weg des energieeffizienten Hausbaus.
Den CO2-Ausstoß können wir reduzieren, indem wir die Bauweise, Ausstattung und Energieeffizienz bei der nachhaltigen Hausplanung beachten. Unsere 25 Jahre Jubiläums-Edition macht den ersten Schritt in die Zukunft des Hausbaus.
Jubiläumshaus-Edition baut auf Zukunftssicherheit
Erfahrungsgemäß wurde ein sogenanntes KfW 55 Haus mit einer Gebäudehülle von 42,5 Zentimetern gebaut. Das bedeutete für Bauherren Mehrkosten. Um die Anforderungen an ein Effizienzhaus 55 zu erfüllen, wurde die Gebäudehülle des Massivhauses angepasst, wobei Sie durch das dickere Mauerwerk lediglich 400 Kilowattstunden pro Jahr einsparen, also umgerechnet 12 Euro Heizkosten pro Monat. Mit dem Neubarstandard „Effizienzhaus GEG 2023“ können Sie auf den Primärenergiebedarf bauen und beim Jubiläumshaus Flair 110 bis zu 20.000 Euro sparen.* Inklusive Luft-Wasser-Wärmepumpe für Ihr energieeffizientes Massivhaus.
Erstellt am 02.05.2022
Zum 1. Januar 2025 wird die neue Grundsteuer in Kraft treten. Anlass ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2018, das das derzeitige Berechnungssystem als verfassungswidrig erklärt. Was ändert sich für Eigentümer und wann müssen sie aktiv werden? Dieser Beitrag klärt Sie auf.
Die Grundsteuer ist eine der ältesten Steuern in Deutschland. Mit ihr besteuert der Fiskus Grundbesitz – egal ob es sich dabei nur um eine kleine Parzelle oder um ein großes Wohngrundstück handelt.
Warum braucht es eine Reform der Grundsteuer?
Die Grundstückswerte, anhand derer die Grundsteuer berechnet wird, gehen auf Daten aus den Jahren 1964 (Westen) und 1935 (Osten) zurück. Das führt jedoch dazu, dass ein 2015 errichtetes Objekt genauso bewertet wird, wie ein unsanierter Altbau aus den 60er-Jahren – verfassungswidrig, wie das Bundesverfassungsgericht 2018 feststellte. Deshalb sollen alle 36 Millionen Immobilien in Deutschland neu bewertet werden.
Ab wann gilt die neue Grundsteuer und was ändert sich?
Die neue Grundsteuer wird zum 1. Januar 2025 eingeführt. Ziel sei eine „unbürokratische, faire und verfassungsfeste Regelung“. Die Gesamtsumme der Einnahmen soll dabei nicht steigen, sie setzt sich dann nur anders zusammen. Da in das neue Bewertungsmodell neben der Größe des Grundstücks und der Gebäudefläche fortan auch die Lage einfließt, könnten auf einige Eigentümer höhere Kosten zukommen.
Was müssen Eigentümer jetzt tun?
Laut Angaben des Bundesfinanzministeriums wird voraussichtlich bis Ende März 2022 eine Aufforderung zur Abgabe der Feststellungserklärung durch eine öffentliche Bekanntmachung erfolgen. Die Feststellungserklärung soll bis spätestens 31. Oktober 2022 auf der Steuer-Onlineplattform ELSTER hochgeladen werden. Die Festsetzung der Grundsteuer erfolgt bis Ende 2024. Sie ergibt sich aus dem Grundbesitzwert, der aus den übermittelten Daten errechnet wird, einer gesetzlich festgelegten Steuermesszahl und dem individuellen Hebesatz der Gemeinden.
Welche Daten werden benötigt?
In den meisten Bundesländern gilt das sogenannte „Bundesmodell“, das eine Vielzahl an Daten verlangt. Bei nicht bebauten Grundstücken sind das die Lage, einzelne Grundbuchdaten wie Grundbuchblatt, Gemarkung und Flurstücksnummer, die Grundstücksfläche und der Bodenrichtwert. Eigentümer von Wohngrundstücken müssen darüber hinaus noch die Wohnfläche, die Art der Immobilie, die Anzahl der Garagenstellplätze und das Baujahr des Gebäudes angeben. Die Daten finden die Steuerpflichtigen im Grundbuchauszug, in den Bauunterlagen, im Kaufvertrag oder in Miet- und Pachtverträgen.
Erstellt am 24.01.2022
Bis 2023 sollen alle Haushalte in Deutschland mit einem modernen, digitalen Stromzähler ausgestattet werden. Einige von ihnen erhalten sogar einen sogenannten Smart Meter. Was Sie zur Umstellung wissen müssen, erfahren Sie hier. Analoge Stromzähler haben ausgedient und sollen bis 2023 flächendeckend ersetzt werden – das sieht das Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) vor. Es kommen zwei verschiedene Systeme zum Einsatz: digitale Stromzähler und intelligente Messsysteme.
Was ist der Unterschied zwischen einem digitalen Stromzähler und einem Smart Meter?
Bei den meisten Haushalten wird ein digitaler Stromzähler, auch als moderne Messeinrichtung bezeichnet, eingebaut. Dabei handelt es sich um einen einfachen elektrischen Stromzähler, der neben den aktuellen Zählerständen auch tages-, wochen-, monats- und jahresbezogene Stromverbrauchswerte anzeigt. Da er nicht mit dem Internet verbunden ist, kann er weder aus der Ferne ausgelesen werden noch Verbrauchswerte übertragen.
Intelligente Messsysteme, sogenannte Smart Meter, sind mit einem Kommunikationsmodul (Smart-Meter-Gateway) ausgestattet. Dieses ermöglicht eine Datenübertragung in zwei Richtungen: Smart Meter können sowohl Daten senden als auch empfangen.
Wer bekommt ein Smart Meter?
Es gibt drei Gruppen von Stromkunden, bei denen ein intelligentes Messsystem verpflichtend eingebaut werden muss:
Welchen Nutzen haben die neuen Geräte?
Verbraucher und Energieerzeuger sollen mit der Umrüstung einen detaillierten Überblick über ihren Stromverbrauch und die Stromerzeugung erhalten. Dadurch lässt sich die Energie effizienter nutzen. In Zukunft soll es zudem möglich sein, elektrische Geräte gezielt dann einzuschalten, wenn die Strompreise besonders niedrig sind.
Wer ist für den Austausch zuständig?
Für die Bereitstellung, den Einbau, den Betrieb und die Wartung des neuen Messsystems ist der Messstellenbetreiber zuständig. In der Regel ist das der örtliche Netzbetreiber. Der Einbau wird drei Monate vorher angekündigt. Der Verbraucher kann dem Vorhaben nicht widersprechen, er kann aber zu einem günstigeren Messstellenbetreiber wechseln.
Welche Kosten kommen auf die Verbraucher zu?
Die neuen Stromzähler bringen für die meisten Verbraucher höhere Kosten mit sich. Der Gesetzgeber hat jedoch Obergrenzen festgelegt: So dürfen die Messtellenbetreiber für digitale Stromzähler maximal 20 Euro im Jahr in Rechnung stellen. Bei intelligenten Messsystemen sind die Preise nach Stromverbrauch gestaffelt. Sie reichen von 23 Euro (Stromverbrauch bis 2.300 kWh im Jahr) bis 130 Euro (Stromverbrauch bis 20.000 kWh im Jahr).
Erstellt am 17.08.2021
Erneuerbare Energien werden in Zukunft immer wichtiger, Öko-Strom immer beliebter. Auch Town & Country Haus möchte es seinen Bauherren erleichtern auf grüne Energie zu setzen und führt daher Photovoltaik-Pakete ein.
Das Schönste an diesem Text ist, was Sie daraus machen!
Mit Blick auf die ehrgeizigen Klimaziele, die sich Deutschland und andere EU-Länder bis 2050 gesetzt haben, ist ein Umstieg auf erneuerbare Energiequellen unausweichlich. Vor allem Photovoltaik wird hier eine zentrale Rolle spielen, da es eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative ist, Sonnenenergie in Strom umzuwandeln.
Aktuell können Häuslebauer noch selbst entscheiden, ob sich eine eigene PV-Anlage für sie lohnt. Die meisten lehnen diese aufgrund hoher Anschaffungskosten, schwacher Förderungen und einer geringen Einspeisevergütung des selbstproduzierten Stroms allerdings ab. Um das Erreichen der Klimaziele zu sichern, diskutiert die Regierung derzeit über eine Photovoltaik-Pflicht für Neubauten.
PV-Pakete ab sofort erhältlich
Trotz Town & Country Haus möchte es seinen Bauherren erleichtern, zu moderaten Preisen auf grüne Energie zu setzen. Dafür wurden nun haustypenabhängige Photovoltaik-Pakete eingeführt, welche zukünftige Bauherren ab sofort bundesweit für ihr neues Massivhaus auswählen können. Zudem erstellt Town & Country Haus im Vorfeld eine bauvorhabenbezogene Ertragsprognose der PV-Anlage, da der solare Ertrag abhängig von der Lage des Grundstücks, der Ausrichtung des Daches und möglicher Verschattungen durch Nachbarbebauung oder Bäume differenzieren kann.
Das gilt es zu beachten
Die Größe der PV-Anlage richtet sich dabei nach der Anrechenbarkeit von Solarstrom nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Daher wird die Option nicht für alle Massivhaus-Typen zur Verfügung stehen. So entfallen Häuser mit einer zu kleinen Dachfläche, wie zum Beispiel das Doppel- und Reihenhaus Mainz 128. Ebenso benötigt die Technik einer PV-Anlage ihren Platz im Hausanschlussraum, sodass auch für Häuser mit kleinem HWR-Raum diese Option nicht zur Verfügung steht. Hier betrifft es zum Beispiel den Bungalow 78 oder das Raumwunder 90. Zudem wird die Anlage zunächst nur in Kombination mit einer Wärmepumpe und Solarthermie verbaut.
Erstellt am 17.06.2021
Trotz Corona-Pandemie ist der Immobilienboom ungebrochen. 273 Millionen Euro haben die Deutschen 2020 an Immobilienkrediten aufgenommen, wie eine Analyse der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC zeigt.
Doch schlechte Nachrichten für alle, die ihre Baufinanzierung noch vor sich haben: Das Virus könnte bald die Zinsen steigen lassen.
Corona und die allgemeine Marktlage haben den Trend zum Eigenheim bestärkt. Fast 1,4 Billionen Euro betrugen die Baufinanzierungen von Banken und Sparkassen 2020, die an Privatpersonen ausgegeben wurden. Zum Vergleich: 2019 lagen diese noch bei 1,3 Billionen Euro. Damit sind die Baufinanzierungskredite 2020 um 6,6 Prozent gestiegen. Eine aktuelle Analyse der Wirtschaftsprüfer PricewaterhouseCoopers (PwC) belegt die Zahlen.
Corona verstärkt den Wunsch nach Eigenheim
Die Wertschätzung gegenüber einem eigenen Zuhause mit mehr Platz und Freiräumen wird für viele Bundesbürger immer wichtiger. Diesen Trend belegt auch eine repräsentative Befragung der Innofact AG, die im Auftrag von ImmoScout24 durchgeführt wurde. Laut ImmoScout24 ist die Nachfrage nach Häusern im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent gestiegen. „Wer die finanziellen Mittel hat, sucht eher nach einem Eigenheim anstatt der nächsten Mietwohnung“, erläutert Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24. Während sich andere Ausgaben, wie zum Beispiel für Reisen, während der Pandemie reduzieren würden, erwiese sich die Investition in ein Eigenheim als krisenfeste Wertanlage.
Zinsen steigen leicht auf 0,9 Prozent
Auch das niedrige Zinsniveau befeuert das Interesse am Immobilienkauf – auch wenn eine mögliche Trendwende erkennbar sein könnte. Denn die Zinsen für Baukredite sind aktuell um 0,2 auf 0,9 Prozent geklettert (Stand: Anfang Mai 2021), wie die Zins-Charts des Münchners Baufinanzierers Interhyp zeigen. Ausgelöst würde der aktuelle Anstieg durch eine zunehmende Inflationserwartung und steigende Anleiherenditen. Auch die monatliche Befragung von Zinsexperten deutscher Kreditinstitute zeigt, dass immerhin fünf von zehn befragten Kreditinstituten einen steigenden Trend erwarten. Die Konsequenz für Kreditnehmer: Schon jetzt sichern sich viele längere Zinsbindungen. Laut PwC liegt die durchschnittliche Zinsbindung laut PwC mittlerweile bei mehr als elf Jahren.
Höhere Immobilienpreise, weniger Eigenkapital
Trotz günstiger Zinsen zeigt sich mit Blick auf den Immobilienboom eine weitere Entwicklung, die nicht jeder Hauskäufer sofort auf dem Schirm hat: Eigentum wird immer teurer. Laut Statistischem Bundesamt lagen die Preise für Wohnimmobilien im 4. Quartal 2020 bei 8,1 Prozent über dem Vorjahresquartal. Weil aber nicht jeder Käufer entsprechend mehr Eigenkapital aufweisen kann, erhöhen sich zwangsläufig das Kreditvolumen und die damit verbundene Belastung für Eigentümer.
Für den Kreditnehmer ist deswegen vor dem Kauf oder Bau eines Hauses ein genauer Kassensturz notwendig. Für Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus, gilt die goldene Regel: „So viel Eigenkapital wie möglich, so wenig Kredit wie nötig!“ 15 Prozent der Gesamtkosten seien ideal, 5 bis 10 Prozentpunkte mehr sogar noch besser.
Erstellt am 07.05.2021
Hier erfahren Sie alles rund um das neue Förderprogramm Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und den drei Teilprogrammen, die die bisherigen vier Förderprogramme in diesem Jahr ersetzen. Wir haben für Sie zusammengefasst, wann die BEG in Kraft tritt, welche Änderungen beachtet werden müssen und welche Vorteile Bauherren dadurch haben.
Der Startschuss für eine Reform der Gesetze und Regelungen zur Energieeffizienz von Gebäuden war am 1. November 2020 mit dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG).
Daran anknüpfend treten die bestehenden Förderprogramme CO2-Gebäudesanierungsprogramm (EBS-Programme), Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien im Wärmemarkt (MAP), Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE) und Heizungsoptimierungsprogramm (HZO) zum 1. Januar 2021 außer Kraft.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ruft drei Teilprogramme ins Leben, die die vier Programme ersetzen: Einzelmaßnahmen (EM), Wohngebäude (WG) und Nichtwohngebäude (NWG).
In Zusammenhang mit dem Klimaschutzprogramm 2030 zur Reduzierung der CO2-Emissionen und der Förderstrategie „Energieeffizienz und Wärme aus Erneuerbaren Energien“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) setzt die Bundesregierung die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ein.
Was ist neu?
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) verfolgt das Ziel, energieeffizientes Bauen oder Sanieren attraktiver zu machen. Erstmals werden Energieeffizienz und erneuerbare Energien in einem Förderprogramm zusammengefasst. Neubauten und Komplettsanierungen werden künftig durch den Einsatz erneuerbarer Energie durch die BEG stärker gefördert. Dazu dient die Etablierung der Erneuerbaren-Energien-Klasse (EE). Zudem werden vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) anerkannte Nachhaltigkeitszertifikate künftig in der BEG durch die Nachhaltigkeits-Klasse (NH) für Neubauten prämiert.
Die drei Teilprogramme der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sind als Zuschuss- und Kreditvariante konzipiert. Bisher konnte ein Bauherr nur das eine oder das andere beantragen. Bauherren und Sanierer können sich zudem über eine vereinfachte Antragstellung bei einer Institution (KfW oder BAFA) für sämtliche Förderangebote freuen.
Wann tritt die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Kraft?
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) begann zum 1. Januar 2021 mit der Etablierung der Zuschussvariante des Teilprogramms Bundesförderung für effiziente Gebäude-Einzelmaßnahmen (BEG EM). Zum 1. Juli 2021 treten die Teilprogramme Bundesförderung für effiziente Gebäude-Wohngebäude (BEG WG) und Bundesförderung für effiziente Gebäude-Nichtwohngebäude (BEG NWG) in der Zuschuss- sowie Darlehensvariante mit der Darlehensvariante für Bundesförderung für effiziente Gebäude-Einzelmaßnahmen (BEG EM) in Kraft.
Hinweis für Bauherren
Bis zum 30. Juni 2021 können Sie den Förderkredit „Energieeffizient Bauen (153)“, beispielsweise für das KfW-Effizienzhaus-55, bei der KfW beantragen. Ab dem 1. Juli 2021 können Sie einen Antrag auf die neuen Zuschuss- und Darlehensvarianten der BEG stellen. Bei Fragen oder Unklarheiten können Sie gerne an uns wenden. Wir helfen Ihnen weiter!
Erstellt am 15.04.2021
Sie freuen sich auf die anstehende Gartensaison? Dann fehlen Ihnen jetzt nur noch die aktuellen Trends, die Sie 2021 nicht verpassen sollten.
Selbstversorger-Gärten
Der Anbau von eigenem Obst und Gemüse im Garten wird immer beliebter. Kein Wunder, denn die selbst angebauten Nahrungsmittel sind garantiert ohne Pestizide, haben keine langen Transportwege hinter sich und sind frisch vom Acker. Neben Anzucht und Pflege der Pflanzen ist vor allem die Ernte ein Highlight. Leckere Himbeeren verwandeln sich in Marmelade, Möhren und Tomaten sind nährstoffreiche Zutaten fürs Mittagessen und süße Erdbeeren dürfen direkt in den Mund wandern. Empfehlung für Feinschmecker: Versuchen Sie sich doch einmal an alten Sorten wie Mairüben, lila Karotten oder Pastinaken.
Schwimmteiche
Durch die Corona bedingten Einschränkungen haben viele Eigentümer bereits 2020 in einen Pool investiert. Besonders ist natürlich der Schwimmteich, bei dem Schwimmbereich und mit Schilf oder Teichrosen bepflanzte Flachwasserzonen ineinander übergehen. Chlor oder andere chemische Zusätze sind hier tabu. Tipp: Wer sich eine Wasserstelle im Garten wünscht, aber aufs Schwimmen keinen Wert legt, investiert vielleicht in einen Brunnen. Von idyllischen Anlagen bis hin zu modernen Designs ist alles möglich.
Naturgärten
Haben Sie es letzten Sommer bemerkt? In immer mehr Gärten summt und brummt es wild. Heutige Gärten sollen nicht nur schön aussehen, sondern im Einklang mit der Natur stehen. Auf Pflanzenschutzmittel wird verzichtet, dafür schießen überall Blumenwiesen, insektenfreundliche Stauden und Obstbäume aus dem Boden. Im Frühling bieten Frühblüher wie Narzissen und Schneeglöckchen Bienen und Insekten Nahrung, im Sommer profitiert man von ungemähten Wiesen oder prachtvollen Beeten mit Sonnenhut, Lavendel oder Schafgarbe. Perfekt dazu passt ein Wildbienen- und Insektenhotel. Das lässt sich im Handel fertig kaufen oder man wird kreativ und fertigt eins von Hand.
Wohlfühl-Oasen
Dass unsere Gärten nicht immer perfekt aussehen müssen, das spüren wir schon seit längerem. Tatsächlich setzt sich immer mehr die einhellige Meinung durch, dass die goldene Mitte zwischen Gärtnern und Entspannung liegt. Wie schafft man das? Gräser, Sträucher und pflegeleichte Pflanzen, die sich allein vermehren, machen wenig Arbeit. Smarte Tools wie Mähroboter oder Bewässerungssysteme nehmen unliebsame Arbeiten ab und lassen sich sogar über Apps steuern. Terrassen oder Balkone gleichen gemütlichen Wohnzimmern unter freiem Himmel. Lounge-Möbel mit Polstern, Teppiche und Kübelpflanzen sowie Outdoor-Küchen gehören dazu.
Erstellt am 03.03.2021
Wollen wir jetzt bauen oder warten wir lieber noch, bis die Preise wieder sinken? – Das fragen sich sicherlich einige Bauinteressierte! Town & Country Haus fasst die aktuellen Preisprognosen für den Hausbau in 2021 zusammen und gibt einen gut-gemeinten Ratschlag an alle zukünftigen Bauherren.
2020 wurde klar: Die Kaufpreise für Immobilien sowie die Baukosten beim Hausbau lassen sich nur von einem Faktor beeinflussen – der Nachfrage! Corona zum Trotz wollten immer mehr Menschen in die eigenen vier Wände, was eine Preissteigerung zur Folge hatte. Kann man nun 2021 mit der von Bauinteressierten herbeigesehnten Preisentspannung rechnen oder müssen zukünftige Bauherren noch mehr Geld für ihr eigenes Haus einplanen?
2020 zeigt: Immobilienpreise können auch trotz einer Krise steigen. So berichtete die Tagesschau im Dezember über einen Preisanstieg im 3. Quartal des letzten Jahres für Eigentumswohnungen und Eigenheime. Dieser sei sogar so stark wie seit 4 Jahren nicht mehr! Allein in den Monaten zwischen Juli und September kosteten Wohnimmobilien 7,8 % mehr als noch 2019.
Der Fokus der Preissteigerung lag dabei vor allem auf den mittleren Großstädten (durchschnittlich bis zu 10,2 % mehr) und den ländlichen Gebieten (9,7 %). In Metropolen wie Berlin, München oder Hamburg, wo Eigentum eh schon kaum noch bezahlbar ist, mussten Bauherren und Käufer etwa 8,9 % mehr für ein Ein- oder Zweifamilienhaus bezahlen. Die Preissteigerung folgt damit dem Wohntrend, bei dem immer mehr Menschen aus der Stadt ins (Um-)Land ziehen.
2021 startete mit guten Neuigkeiten: Die Europäische Zentralbank hält vorerst an dem niedrigen Leitzins fest. Das bedeutet, Baufinanzierungen oder Immobilienkredite bleiben weiterhin günstig! Das neue Jahr bietet damit optimale Voraussetzungen für die Erfüllung des Hausbau-Traums. Diesen jetzt anzugehen, empfiehlt auch Jürgen Dawo: „Die Zinsen bleiben zwar weiterhin niedrig, allerdings wird im Laufe des Jahres eine Baupreissteigerung erwartet. Wer jetzt den Hausbau-Wunsch angeht, baut wahrscheinlich noch günstiger als jemand, der noch länger wartet.“
Mit dieser Vorhersage befindet sich der Gründer von Town & Country Haus in Expertenkreisen in bester Gesellschaft: Auch der Deutsche Immobilienverband geht weiter von steigenden Immobilienpreisen in Höhe von bis zu 6 % aus. Dabei wird es vor allem die Gebiete treffen, in denen beim Preis noch Luft nach oben ist - wie zum Beispiel das Umland von Großstädten und Metropolen.
Aber auch Mieter sollten sich nicht auf der sicheren Seite wägen: Es wird ebenso eine Mietpreissteigerung erwartet!
Erstellt am 08.02.2021
Elektroautos gehört die Zukunft. Wer dies bei seinem Hausbau berücksichtigt und eine eigene Ladestation oder Wallbox einplant, wird vom Staat finanziell unterstützt. Was man beachten muss, um die KfW-Förderung zu bekommen, haben wir für Sie zusammengefasst.
Deutschland hat laut Klimaplan ambitionierte Ziele für den Klimaschutz. So sollen bis zum Jahr 2050 in der Bundesrepublik 55 % weniger Treibhausgase produziert werden. Ein Teil der Lösung stellen dabei E-Autos da. Deren Markteinführung vor ein paar Jahren war zwar weniger erfolgreich als zunächst angenommen, jedoch erleben sie gerade durch Abgas-Skandale und der Einführung einer neuen CO2-Steuer ein Nachfragehoch.
„Klimaschutz lebt davon, dass möglichst viele mitmachen“ lautet ein Spruch auf der Webseite der KfW, der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Um einen großen Teil der Bevölkerung zum Mitmachen zu motivieren, gibt es nicht nur attraktive Förderungen für Elektroautos, sondern auch für deren Ladestationen oder Wallboxen. Wer zukunftsorientiert bauen möchte, sollte in seine Hausplanung eine eigene Ladestation integrieren und sich das Fördergeld sichern!
Die Förderdetails zur Wallbox
Gefördert wird eine Ladestation oder Wallbox mit 900,00 € pro Ladepunkt. An diesem kann zu einem Zeitpunkt immer nur ein Auto geladen werden. Wer mehrere Autos gleichzeitig mit Strom „betanken“ möchte, der kann auch eine Ladestation mit mehreren Ladepunkten erwerben und dementsprechend auch mehr Förderung kassieren.
Einige Details sollte man beim Kauf und dem Anbau aber beachten:
Schlaue Stromsteuerung: Das Energiemanagement-System
Damit sich eine Wallbox intelligent steuern lässt, ist die Installation eines Energiemanagement-System notwendig. Auch dies ist über die KfW förderfähig. Das Energiemanagement-System, kurz EnMS, ist für das Zusammenspiel von Ladebox, PV-Anlage und anderen Komponenten verantwortlich. So ist es beispielsweise möglich, den Ladevorgang per App zu steuern und diesen auf die Nacht zu legen, wenn die Netzauslastung niedrig ist. Zudem kann das EnMS auf Vorgaben einer übergeordneten Stellen, wie z.B. dem Netzbetreiber, reagieren und die Ladeleistung begrenzen oder zeitlich verschieben, um ein Zusammenbrechen des Stromnetzes zu verhindern.
Erstellt am 11.01.2021
Hauskäufer und Bauherren können sich freuen: Mit neuen Gesetzen und Regelungen will der Staat ihnen im kommenden Jahr den Weg ins Eigenheim erleichtern. Hier erfahren Sie, welche Neuerungen es 2021 geben wird!
Mehr Platz für das Familienleben und dazu noch ein schickes Home-Office: Allen wirtschaftlichen Unsicherheiten zum Trotz beflügelt die Corona-Krise bei vielen Deutschen den Wunsch nach den eigenen vier Wänden. Der Staat unterstützt den Traum vom eigenen Haus mit zahlreichen neuen Regelungen. Darauf können sich Immobilienkäufer 2021 einstellen:
Schon ab dem 23. Dezember 2020 gilt eine Neuregelung zur Maklercourtage. Bisher war es häufig so, dass die Verkäufer die gesamten Kosten auf die Immobilien- oder Grundstückskäufer abwälzten. Damit
ist nun Schluss: Beauftragen Verkäufer und Käufer einvernehmlich einen Makler, so werden die Kosten geteilt. Beide Parteien zahlen dann jeweils die Hälfte.
Ob sich durch die Maßnahme die Gesamtkosten wirklich senken lassen, ist fraglich. Kritiker befürchten, dass Verkäufer die zusätzlichen Ausgaben einfach auf den Kaufpreis aufschlagen werden.
Erweiterung der Wohnungsbauprämie
Bausparer können sich 2021 über eine verbesserte Wohnungsbauprämie freuen: Ab Januar erhöhen sich nicht nur die staatlichen Zulagen, sondern auch die Einzahlungs- und Einkommensgrenzen. So sollen mehr Bürger von der Förderung profitieren. Die maximal geförderte Sparleistung steigt bei Singles von 512 Euro auf 700 Euro und bei verheirateten Paaren von 1.024 Euro auf 1.400 Euro. Die Einkommensgrenzen liegen zukünftig bei 35.000 Euro für Alleinstehende bzw. bei 70.000 Euro für Paare. Die Wohnungsbauprämie selbst wird von 8,8 auf 10 Prozent angehoben.
Bundesförderung für effiziente Gebäude
Neuigkeiten gibt es auch von der KfW und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA): Die Förderprogramme beider Institutionen werden in der „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ gebündelt und neu organisiert. Es gibt dann nur noch drei Teilprogramme, die einfacher zugänglich und zudem flexibler sind. An den Fördersätzen wird sich nichts ändern. Für den besondere Einsatz von erneuerbaren Energien und für besonders nachhaltige Bauvorhaben soll es aber eine Extra-Förderung geben. Erstmals werden auch Smart-Home-Systeme als Einzelmaßnahme förderfähig.
Verlängerung des Baukindergelds
Das Baukindergeld geht in die Verlängerung: Da sich aufgrund der Corona-Pandemie viele Vorgänge verzögerten, wird die Frist für das Vorliegen von Baugenehmigungen und Kaufverträgen um drei Monate bis zum 31. März 2021 verlängert. Bei nicht genehmigungspflichtigen Bauvorhaben muss der frühestmögliche Baubeginn zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 31. März 2021 liegen.
CO2-Bepreisung
Ab 2021 wird das Heizen mit Öl oder Gas deutlich teurer. Grund dafür ist die CO2-Abgabe, die die Unternehmen zahlen müssen. Das hat Auswirkungen auf die Wahl des Heizungssystems. Wer hohe Zusatzkosten vermeiden möchte, sollte auf erneuerbare Energien wie Wärmepumpe oder Holzheizung setzen.
Mit Town & Country Haus immer gut beraten
Ob Fragen zur Förderungen oder zum energiesparenden Bauen: Die Town & Country Partner vor Ort kennen die aktuellen Vorschriften und stehen Bauherren mit Rat und Tat zur Seite. Auf Wunsch werden Häuslebauer auch vom bankenunabhängigen Finanzierungsservice bei der Finanzierungsplanung oder vom Town & Country Partner bei der Grundstückssuche unterstützt.
Erstellt am 24.11.2020
Das Chaos rund um die energetischen Anforderungen von Bestands- und Neubauten hat ein Ende: Die bisherigen 3 Regelwerke werden zu einem zusammengeführt. Am 1. November 2020 ist das Gebäude-Energie-Gesetz in Kraft getreten. Hier erfahren Sie die wichtigsten Neuerungen und was Bauherren über das GEG wissen müssen.
Energieeinspargesetz (EnEG), Energieeinsparverordnung (EnEV) und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) – wer blickt da noch durch? Wie gut, dass diese ab 01. November außer Kraft getreten sind und fortan in einem neuen Regelwerk vereint sind: dem „Gesetz zur Einsparung von Energie und zur Nutzung Erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteerzeugnis in Gebäuden“ – besser bekannt unter dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG). Damit schaffen Bund und Länder ein einheitliches Anforderungssystem für Neubauten und Bestandsgebäude, welches sowohl die Energieeffizienz als auch Anforderungen für Erneuerbare Energien berücksichtigt.
Das GEG setzt die EU-Gebäuderichtlinie um, die unter anderem für Neubauten ab 2021 das Niedrigstenergiehaus als Standard festlegt. So möchte man einen möglichst sparsamen Einsatz von Energie und die zunehmende Nutzung Erneuerbarer Energien unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit durchsetzen.
Trotz unzähliger Paragrafen fällt allerdings auf: Viel Neues gibt es im GEG nicht! Weder für Neubauten noch für Bestand wurde eine Verschärfung der bisherigen energetischen Anforderungen beschlossen. Ein Vorteil für die Hausbaubranche und Massivhausunternehmen wie Town & Country Haus: Der bisherige Standard der EnEV 2016 bleibt weiterhin bestehen und eine Anpassung der Haustypen ist nicht nötig.
Allerdings muss das nicht so bleiben: Im §9 des GEG hat man eine Überprüfung des Gesetzes im Jahr 2023 festgelegt, welche dazu dienen kann, die Anforderungen anzuheben.
Gibt es Änderungen gegenüber den alten Regelwerken, so liegen diese im Detail. Ein Beispiel: Bei den Wärmeschutzanforderungen eines Neubaus entfällt die Nachweispflicht des gebäudetypologisch abgeleiteten Transmissionswärmeverlust. In Zukunft muss nur noch ein vom Referenzgebäude abgeleiteter Transmissionswärmeverlust nachgewiesen werden.
Des Weiteren legt das GEG, wie auch schon das EEWärmeG, eine Nutzungspflicht für Erneuerbare Energien im Neubau fest und stellt als Erfüllungsoptionen die Solarthermie, Wärmepumpen, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen wie Brennstoffheizung sowie Fern- & Abwärme zur Wahl. Der Unterschied zum EEWärmeG: Auch gebäudenah erzeugter Strom gilt zukünftig als Erfüllungsoption.
Verbot von Öl- & Kohleheizungen ab 2026
Die größten Neuerungen sind wohl das Verbot von Öl- und Kohleheizungsanlagen ab 2026 und die obligatorische Energieberatung. Ersteres ist im §72 festgelegt und betrifft sowohl Neubau als auch Bestand. Dabei werden in dem Gesetz allerdings zahlreiche Ausnahmen festgelegt. So ist wohl die Möglichkeit der Weiterführung einer alten Öl- oder Kohleheizung als Hybridheizung geplant.
Eine obligatorische Energieberatung hingegen wird bei wesentlichen Renovierungen oder beim Verkauf von Ein- oder Zweifamilienhäusern Pflicht. Dabei muss ein informatorisches Beratungsgespräch zum Energieausweis des Gebäudes mit einer laut §88 GEG zur Ausstellung von Energieausweisen berechtigten Person erfolgen. Dabei hat man die freie Wahl unter den Energieberatern. Das Beratungsgespräch muss unentgeltlich erfolgen.
Das müssen Bauherren wissen
Zwischen den drei alten Regelwerken und dem neuen hat man eine Übergangsregelung geschaffen. Dabei werden Bauvorhaben, bei denen der Bauantrag oder der Antrag auf Zustimmung der Bauanzeige bis zum 31.10.2020 vorliegen, nach den bisherigen Anforderungen von EnEV und EEWärmeG beurteilt. Bauvorhaben, deren Bauantrag bzw. Antrag auf Zustimmung einer Bauanzeige ab 01.11.2020 vorliegen, müssen die Anforderungen des GEG erfüllen.
Erstellt am 26.10.2020
Die unsichere Wirtschaftslage lässt derzeit auch die Banken vorsichtiger werden. Viele Kreditinstitute haben deshalb die Regeln bei der Kreditvergabe verschärft. Doch Bauwillige müssen ihren Traum vom Haus nicht auf Eis legen. Fünf Tipps, mit denen man trotzdem an einen günstigen Kredit kommt!
Kurzarbeit, Verdienstausfälle, Angst vor dem Jobverlust: Obwohl sich die Zinsen für Baugeld nach wie vor auf einem niedrigen Niveau befinden, trauen sich viele Deutschen aufgrund der Unsicherheit in Zeiten von Corona nicht, ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen. Einer aktuellen Umfrage der Bundesbank zufolge sank die Nachfrage nach einer Baufinanzierung erstmals seit 2017.
Aber auch die Banken selbst kalkulieren vorsichtiger. Schon vor der Corona-Krise wurden die Schrauben bei der Kreditvergabe angezogen. Grund dafür ist die Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Sie verpflichtet Banken und Versicherer dazu, die Kreditwürdigkeit der Kunden umfassend zu prüfen und ihnen ausschließlich Produkte anzubieten, die sie sich wirklich leisten können.
Seit dem Ausbruch der Pandemie sehen die Kreditgeber noch genauer hin. So müssen Kreditnehmer nicht nur mit einem erhöhten Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 Prozent rechnen, einige Banken verlangen zudem einen größeren Puffer bei der Haushaltsrechnung. Nicht selten werden sehr knapp kalkulierte Finanzierungen abgelehnt.
Fünf Tipps, um an günstiges Baugeld zu kommen
Doch noch immer stehen die Zeichen für den Hasubau günstig, denn die Europäische Zentralbank hält den Leitzins weiterhin auf null Prozent. So können sich Bauinteressenten die niedrigen Zinsen trotz strengerer Banken sichern: